Hallo ihr Lieben,
mein heutiger Beitrag handelt einmal nicht um das Thema nähen. Nein, heute möchte ich euch etwas aus dem Bereich DIY zeigen. Wie in meinem letzten Post erwähnt gibt es diesen Menüpunkt auch neuerdings auf meinem Blog. Am Anfang war ich mir nicht sicher ob ich es bei einem reinen Nähblog belassen soll, oder auch mein „kreatives Werkeln“ außerhalb der Nähmaschine, eine Plattform gebe. Nun, ich habe mich dazu entschieden auch die Dinge, die nichts mit Nadel & Faden tun zu haben, zu zeigen. Klar die eine odere andere wird jetzt denken „ahh nicht noch ein DIY Blog“ aber ich habe mir gedacht ich lege den Fokus mehr auf try&error, also einfach mal das auf Tauglichkeit zu testen was andere schon erfunden haben…
Aus diesem Grund handelt mein heutiger Blog-Post auch um Mod Podge – einem Wundermittel, das anscheinend alles kann.
Was ist Mod Podge?
Ich habe immer wieder auf Pinterest über Mod Podge gelesen, insbesondere auf Blogs aus den USA und mich immer gefragt: What the f… is this, um mal sprachlich in Übersee zu bleiben. Nach einiger Recherche habe ich herausgefunden dass Mod Podge zur Firma Plaid gehört und seit 1967 existiert. Es ist ein auf Wasser basierender Kleber, Versiegler und Lack. Er soll völlig ungiftig sein und daher auch für Kinder geeignet.
Für welche Materialien eignet sich Mod Podge?
So wie ich es bisher verstanden habe für ALLES! Egal ob Holz, Plastik, Keramik, Porzellan, Glas, Leinwand man kann Mod Podge auf Nahezu jedem Untergrund verwenden. Es gibt Mod Podge für drinnen und für draußen, matt und glänzend.
Was kann man mit Mod Podge alles machen?
Hier kommen wir auch schon zum Kern meines heutigen Blog-Post. Ich habe gelesen dass man mit Mod Podge auch Porzellan gestalten kann. Man kann es z.B. mit Servietten oder Decopatch verschönern und es soll dabei Spülmaschinenfest sein. Und genau das wollte ich mal ausprobieren.
Ich habe mir also eine Flasche Mod Podge bei VBS Hobbyversand bestellt. Natürlich eine die für den Außenbereich geeignet ist:
Preislich war sie mit knapp 10 Euro noch erschwinglich, die Flasche ist mit 236ml üppig befüllt und das Material ist sehr ergiebig.
Um diese „Serviettentechnik“ anzuwenden benötigt ihr eigentlich nicht viel. Ihr braucht eine Porzellanschale/Vase/Tasse, einen Pinsel, Servietten oder Decopatch Papier und natürlich Mod Podge.
Der Untergrund sollte sauber und fettfrei sein. Ihr könnt das Porzellan z.B. mit Alkohol reinigen (das hab ich gemacht). Ich habe mir dann aus dem Decopatch Papier ein paar Stücke zurechtgerissen. Das Aufkleben ist ganz einfach: Dort wo das Papier später haften soll, eine kleine Schicht des Mod Podge mit dem Pinsel auftragen. Das Papier drauf und wieder mit einer dünnen Schicht Mod Podge bestreichen. Ihr könnt auch mehrere Schichten Papier übereinander kleben, wichtig ist nur dazwischen immer Mod Podge aufzutragen. Wenn Ihr fertig seit, das ganze ca. 24h trocknen lassen. Danach ist es Spülmaschinenfest.
Das war es auch schon. Kleiner Tipp von mir, am besten zügig arbeiten, denn das Mod Podge trocket relativ schnell an und wenn man dann nochmal mit dem Pinsel drüber geht bekommt man schlieren oder das Papier löst sich.
Ich bin ganz verliebt in meine kleine Müslischale und werde sicherlich noch weitere mit Mod Podge verschönern…
Wenn Euch mit Post gefallen hat, würde ich mich sehr über einen netten Kommentar freuen. Falls nicht würde ich mich auch über einen Kommentar freuen.
Herzliche Grüße Eure
Verlinkt bei Creadienstag und Handmade on Tuesday
7 Comments
Kirstin
26/01/2016 at 07:52Try@error :-)! Ja, so ist das mit dem Basteln, Werkeln, Wurschteln. Und bei mir zumindest auch mit dem Nähen. Aber gerade das macht für mich den Spaß an der Sache. Der Weg ist das Ziel! Und wie stolz ist man, wenn es dann geklappt hat und das fertige Teil genau den eigenen Virstellungen entspricht.
Mod Podge ist aus unserem Haushalt nicht mehr wegzudenken. Ich finde, dass er wirklich unglaublich vielseitig ist und zwar nicht nur für das Verkleben von Servietten. Man kann praktisch alles aus Papier verkleben! Sogar Stoff habe ich damit schon geklebt.
Vor Kurzem habe ich sogar Mode Podge für Porzellan entdeckt. Damit kann man das Geklebte im Backofen richtig „einbacken“. Erste Versuche landeten noch unter der Rubrik „error“ ;-). Aber das lag mehr an mir als am Produkt. Ich mache einfach weiter…
LG, Kirstin
Freulein Linka
26/01/2016 at 14:27Hallo Kirstin, wie recht Du hast – der Weg ist das Ziel. Ich finde auch, wenn etwas mal nicht so klappt, sollte man nicht den Kopf in den Sand stecken sondern daraus lernen und es in Zukunft anders bzw. besser machen. Vielen lieben Dank für deinen Kommentar!
LG Vanessa
Liiisa
26/01/2016 at 23:20Die Schüssel ist super hübsch geworden! Ich sollte mir auch mal diesen Mod Potch holen 😉
Freulein Linka
28/01/2016 at 09:30Hallo Liisa, wer so einen schönen Kreativ-Blog hat wie du, braucht unbedingt Mod Podge!
LG Vanessa
Liiisa
28/01/2016 at 12:42hihi, sehe gerade, dass ich Mod Podge falsch geschrieben habe, ohje 😀
Aber daran sieht man, dass ich es wirklich noch nicht in der Hand hatte.
niwibo
31/10/2020 at 07:34Wow, toll geworden.
Ich habe auch noch ein paar weiße Schalen hier stehen und nun weiß ich,
was ich morgen mal ausprobieren werde.
Vielleicht schon weihnachtlich?
Happy Halloween und lieben Gruß
Nicole
Freulein Linka
05/11/2020 at 15:50Hi Nicole!
vielen lieben Dank. Für weihnachtliches ist es nie zu früh! Bin schon gespannt auf dein Ergebnis!
Liebe Grüße
Vanessa